Viele Menschen träumen davon, ein eigenes Wohnmobil zu besitzen. Ob dieser Traum jedoch zur Realität werden kann, hängt von einigen Faktoren ab. Grundsätzlich sollte die Anschaffung eines Wohnmobils stets sorgfältig bedacht werden.
Ein Wohnmobil kaufen liegt aktuell stark im Trend, schließlich verspricht der Urlaub mit dem praktischen Gefährt eine überaus große Flexibilität, Nähe zur Natur und eine verführerische Unabhängigkeit.
Doch auf welche Kriterien kommt es eigentlich an, wenn es darum geht, ein passendes Wohnmobil zu finden und mit welchen Kosten ist zu rechnen? Der folgende Artikel klärt dazu auf.
Die Kosten für ein Wohnmobil
Wie viel Geld in das neue Wohnmobil investiert werden muss, hängt selbstverständlich vor allem davon ab, ob es ein gebrauchtes Modell in Frage kommt oder es sich um ein neuwertiges oder komplett neues Wohnmobil handeln soll. Generell sind Wohnmobile, die noch über einen TÜV verfügen und durchaus fahrbereit sind, bereits für Preise ab 10.000 Euro erhältlich. Allerdings kann für das Herrichten des Gefährts dann ein wenig handwerkliches Geschick notwendig sein.
Die Anschaffung eines neuen Modells benötigt ein Budget von rund 35.000 Euro, allerdings ist bei diesem Preis das Zubehör noch nicht berücksichtigt. Werden dann Komponenten gewünscht, die über eine simple Grundausstattung hinausgehen, ist natürlich mehr Geld einzuplanen. Die Grenzen nach oben sind hier offen.
Verfügt das Wohnmobil über eine integrierte Küche, geht davon allerdings zum Beispiel ein nicht zu vernachlässigender Vorteil aus, denn so ist eine autarke Selbstversorgung unterwegs problemlos möglich. Die Verpflegungskosten während der Reise lassen sich so auf einem geringen Niveau halten.
Beim Wohnmobil kaufen fallen weitere Kosten auch für Ausstattungsmerkmale, wie eine Dusche, eine Campingtoilette, eine Klimaanlage und eine Heizung an. Ein guter Tipp besteht darin, außerdem für sich selbst vor dem Kauf zu bestimmen, welche Raumaufteilung das neue Gefährt idealerweise aufweisen sollte. Lesenswert: Sind Wohnmobile eine sinnvolle Anschaffung?
Kommt ein gebrauchtes Wohnmobil in Frage, sollte nach Fahrzeugen Ausschau gehalten werden, die wenig Vorbesitzer, einen niedrigen Kilometerstand und ein Wartungs-Scheckheft aufweisen, welches sich als gut gepflegt zeigt. Vorteilhaft ist es in vielen Fällen auch, das gebrauchte Wohnmobil von einer Privatperson zu erwerben, allerdings können dann hinsichtlich der Gewährleistung und der Haftung Probleme in Erscheinung treten.
Es sind darüber hinaus nicht nur die reinen Anschaffungskosten für das Wohnmobil zu bedenken, sondern ebenfalls auch die Kosten für die Versicherung, die Steuern, den Sprit, die Stell- und Campingplätze sowie das gewünschte Zubehör.
Diese Ausstattungs- und Zubehörkomponenten sind besonders wichtig
Vor allem die zusätzlichen Komponenten aus dem Bereich des Zubehörs und der weiterführenden Ausstattung sollten bei dem Kauf eines Wohnmobils nicht außer Acht gelassen werden.
Der Sonnen- und Insektenschutz
So entstehen Zusatzkosten etwa für den Sonnen- und Insektenschutz. Der Sonnenschutz ist jedoch in der Regel nötig, um es auch bei sehr heißen Temperaturen vor dem Wohnmobil aushalten zu können. Einer besonders großen Beliebtheit erfreut sich in diesem Zusammenhang eine Markise. Diese wird an dem Wohnmobil von außen installiert und bietet nicht nur einen verlässlichen Sonnenschutz, sondern verleiht außerdem eine angenehme Privatsphäre.
Nicht verzichtet werden sollte außerdem auf den Insektenschutz, der etwa in einem Mücken- oder Fliegennetz bestehen kann.
Der Stauraum
Vor allem dann, wenn der Wohnmobil-Urlaub mit mehreren Personen angetreten wird, kommt es in hohem Maße auf ein vorhandenes Ordnungssystem an, damit kein Chaos im Wohnmobil ausbricht. Die Grundausstattung der Fahrzeuge umfasst natürlich einige Schubladen und Schränke, zusätzlicher Stauraum bedeutet jedoch einen großen Vorteil.